TU Graz-Team im Finale der Drohnen-Challenge von DJI

Ende August ist es soweit. Die „Graz Griffins“ der TU Graz sind eines von weltweit 10 Studierendenteams, die es bei der DJI Developer Challenge ins Finale geschafft haben. Es winkt den Erstplatzierten ein Preisgeld von 100.000 US-Dollar. Im Wettbewerb geht es schwerpunktmäßig um Such- und Rettungsdrohnen.

Challenge für Such- und Rettungsdrohnen

Multicopter sind nicht nur für spektakuläre Bildaufnahmen oder für logistische Zwecke zu gebrauchen. Vielmehr eignen sie sich auch für Such- und Rettungseinsätze und können Leben retten. Die kleinen unbemannten Luftfahrzeuge können Daten  zur exakten Lokalisierung von verletzten Personen oder Gefahrenquellen liefern.

Das Team bereitet sich nun intensiv auf das Finale mit Livetests der Drohnensysteme am 27. und 28. August in den USA vor. © Lunghammer - TU Graz
Das Team bereitet sich nun intensiv auf das Finale mit Livetests der Drohnensysteme am 27. und 28. August in den USA vor. © Lunghammer – TU Graz

Der Wettbewerb „DJI Developer Challenge“ motiviert auch dieses Jahr wieder weltweit viele Uni-Teams innovative Ideen und Entwicklungsansätze für Drohnen einzureichen. Die Graz Griffins der TU Graz haben es von gut 100 Teilnehmenden Teams unter die ersten 10 geschafft. Am 27. und 28. August demonstrieren die Österreicher ihr Drohnensystem im Echteinsatz in Rome im US-Bundesstaat New York.

Werner Alexander Isop, Doktorand am Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen, ist eines von neun Mitgliedern der "Graz Griffins". © ICG - TU Graz
Werner Alexander Isop, Doktorand am Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen, ist eines von neun Mitgliedern der „Graz Griffins“. © ICG – TU Graz

Der Leiter des Teams, welches aus neun Master- und Doktoratsstudenten besteht, Friedrich Fraundorfer vom Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen: „Die Aufgabe war für alle Teams gleich. Bildverarbeitungsalgorithmen entwickeln und in eine Drohne integrieren, die dann gezielt von einem Fahrzeug aus abheben und mit Sensoren und Kameras in Bodennähe nach bestimmten Markierungen suchen muss, die in dem Szenario Opfer repräsentieren. Danach muss die Drohne zurück zum Fahrzeug fliegen, sicher landen und die gewonnenen Daten und ermittelten Positionen bekanntgeben.“

Dokumentiert wurden die Fortschritte der Teams mittels Video. Nur so ließen sich in den ersten beiden Runden möglichst viele Punkte erreichen. Anscheinend genug Punkte, um es in das Finale zu schaffen.

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