Tote Tiere, die fliegen (nicht)

Mal ehrlich, wie würden Sie reagieren, wenn Ihnen eine tote Katze entgegengeflogen kommt? Zwei Künstler aus den Niederlanden haben eine tote Katze in eine Drohne umgebaut. Oder haben Bart Jansen und Arjen Beltman eine Drohne in eine Katze umgebaut? Das liegt wohl im Auge des Betrachters. Zumindest haben die beiden das Fell der Katze an eine Drohne angebracht und diese auf dem Gelände des Naturhistorischen Museums in Bern fliegen lassen.

Der Orvillecopter, die Katzendrohne (Foto: http://bartjansen.tv)
Der Orvillecopter, die Katzendrohne (Foto: http://bartjansen.tv)

Störung der Totenruhe sagen die einen, den Ansatz spannend finden die anderen. Tierschützer sind empört, Künstler sind begeistert. Die Katze war Bart Jansen Haustier, die vor etwa einem Jahr von einem Auto angefahren wurde und deshalb starb. Er bewarte das Tier etwa ein Jahr lang in seiner Gefriertruhe auf, um jetzt das Fell auf einen Multicopter zu spannen.

Vermischen von Leben und Tod

Jansen und Beltman montieren nicht zu mersten Mal Tierpräparate an Drohnen. Der Reiz des Vermischens von Leben und Tod scheint zu groß. Bereits ein Nagetier und ein Strauß mussten daran glauben. Noch extremer ist wohl ein Sharkjet. Wie der Name schon vermuten lässt, wurde hier ein Hai zum Jet umgebaut.

Wie ist Ihre Meinung dazu? Ist das Kunst oder soll „das“ besser begraben werden?

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